Die angeschlagene MIFA Mitteldeutschen Fahrradwerke AG tritt nur noch schwer in die Pedale. Wie heute Morgen bekannt wurde, stimmt die am 23. Juli zum gemeinsamen Vertreter aller Gläubiger der ausstehenden 7,5%-Schuldverschreibung (2013/18) über 25 Mio. EUR gewählte One Square Advisory einer Stundung der ursprünglich am 12. August erstmals fälligen Kuponzahlung über 1,875 Mio. EUR zunächst nur bis zum 25. August zu. Daneben werden innerhalb dieses Zeitraums keine Rechte aus der Anleihe geltend gemacht, insbesondere keine Zinsansprüche, so MIFA weiter. Mit der neuerlichen Entscheidung wird die Luft für den kriselnden Fahrradbauer immer dünner, denn ursprünglich hatte sich MIFA von den Verhandlungen mit One Square eine Zinsstundung und einen vorübergehenden Verzicht auf Gläubigerrechte bis zum 31. Oktober erhofft. Laut MIFA soll die Stundung der Zinsansprüche zusätzlichen Spielraum einräumen, um die notwendigen weiteren Verhandlungen aller Anspruchsgruppen im Rahmen der Konzernrestrukturierung fortsetzen zu können. Neben laufenden Gesprächen mit dem gemeinsamen Anleihevertreter stehe MIFA derzeit auch mit allen weiteren Finanzierungspartnern und dem indischen Fahrradhersteller Hero Cycles in intensiven Verhandlungen, um bis Ende August eine Restrukturierungsvereinbarung abzuschließen.
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Montag, 11. August 2014
Die angeschlagene MIFA Mitteldeutschen Fahrradwerke AG tritt nur noch schwer in die Pedale
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