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Mittwoch, 26. März 2014

von März 2012: // Carsten Maschmeyer hat jetzt beim Fahrradhersteller Mifa das Sagen: Der Finanzunternehmer habe seine Anteile von 29 Prozent um gut 4 Prozentpunkte auf über 33 Prozent aufgestockt,

Carsten Maschmeyer ist zum Großaktionär beim Fahrradhersteller Mifa aufgestiegen.
Carsten Maschmeyer ist zum Großaktionär beim Fahrradhersteller Mifa aufgestiegen.(Foto: REUTERS)

Großaktionär bei Fahrradhersteller MifaMaschmeyer setzt auf Drahtesel

Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer sitzt künftig fest im Sattel: Der AWD-Gründer stockt seine Beteiligung beim Fahrradhersteller Mifa auf und steigt damit zum Großaktionär des Unternehmens aus Sangerhausen auf. Und auch bei anderen Beteiligungen mischt der Multimillionär mit seinem Geld mit.
Carsten Maschmeyer hat jetzt beim Fahrradhersteller Mifa das Sagen: Der  Finanzunternehmer habe seine Anteile von 29 Prozent um gut 4 Prozentpunkte auf über 33 Prozent aufgestockt, teilte die Mifa (Mitteldeutsche Fahrradwerke AG) mit. Der Gründer des Finanzvertriebs AWD ist damit zum größten Aktionär des Unternehmens aus Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) aufgestiegen und überholte Vorstand Peter Wicht, der ebenfalls mehr als 30 Prozent an Mifa hält. Maschmeyer war den Angaben zufolge im Oktober 2011 in die Gesellschaft eingestiegen.
Die Mifa-Aktie stieg um rund sechs Prozent. Maschmeyers Aktienpaket ist damit rund 22 Mio. Euro wert. Der Gründer des hannoverschen Finanzvertriebs AWD, der wegen seiner Beziehung zur Schauspielerin Veronica Ferres öfters in den Klatschspalten auftaucht, sucht gerade neue Anlage-Möglichkeiten für sein Geld, nachdem er einen Teil seiner Aktien am heutigen AWD-Eigentümer Swiss Life für fast 65 Mio. Franken (54 Mio. Euro) verkauft hat. Unter anderem war er beim Klinikbetreiber Marseille-Kliniken  und beim Finanzinvestor GCI Management eingestiegen. Seine Beteiligung am Elektronik- und Solarzulieferer AEG Power Systems hat er schon nach rund zwei Monaten wieder mit Gewinn verkauft.         
Mifa ist nach eigenen Angaben Europas größter Fahrradhersteller und hat rund 450 Mitarbeiter. 2010 habe das börsennotierte Unternehmen 593.000 Zweiräder verkauft, 2011 seien es nach den bisher vorliegenden Zahlen bis Ende September 596 000 gewesen. 2010 habe die Firma einen Umsatz von 76,5 Mio. Euro erwirtschaftet, 2011 waren es bis Ende September 93,4 Mio. Euro.
Nach Maschmeyers Zukauf bei Mifa dürfen die Kleinaktionäre auf ein Übernahmeangebot aber nicht hoffen: Der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller Mifa ist im Freiverkehrssegment der Münchener Börse notiert. Dort ist kein Pflichtangebot vorgesehen, wenn ein Anteilseigner die Schwelle von 30 Prozent überschreitet.
Quelle: n-tv.de , dpa/rts

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