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Dienstag, 30. September 2014

Inder als "Unternehmensretter" in den neuen Bundesländern.....

Treuhand in Thüringen: Verkauft an windige Investoren aus Indien

19.07.2012 - 03:00 Uhr
Es schien gut auszusehen für die Thüringische Faser AG Schwarza, als das frühere Chemiefaserkombinat an einen Inder vergeben wurde. Doch weil die Treuhand sich blenden ließ, wurde aus dem Superdeal einer der skandalösesten Kriminalfälle in der kurzen Treuhand-Geschichte.
Mitarbeiterin im Chemiefaserkombinat Rudolstadt-Schwarza, aufgenommen in den 1970ern. DAs Foto zeigt Katrin Hühnlein in der Aufspulerei im Schwarzaer Stammbetrieb. ACHTUNG: Archivfoto für Serie "Treuhand in Thüringen"Mitarbeiterin im Chemiefaserkombinat Rudolstadt-Schwarza, aufgenommen in den 1970ern. DAs Foto zeigt Katrin Hühnlein in der Aufspulerei im Schwarzaer Stammbetrieb. ACHTUNG: Archivfoto für Serie "Treuhand in Thüringen"
Schwarza-Rudolstadt. Die Meldung verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch ganzDeutschland. In Berlin werden am 23. Juni 1993 drei Manager der indischen Dalmia-Gruppe festgenommen. Der Vorwurf: Untreue und Betrug. Die Brüder Sanjay und Anurak Dalmia sollen bei der Übernahme der Thüringischen Faser AG in Schwarza zum Nachteil der Treuhand 9 Millionen Mark abgezogen und illegal in ihre indischen und malaysischen Firmen gesteckt haben.
Zwar kommen die beiden Unternehmen und ein weiterer indischer Angestellter nach rund 24 Stunden wieder frei. Trotzdem ist der Fall spektakulär. Der Ruf der Treuhand-Anstalt ist nicht der beste. Sie soll die volkseigenen Betriebe in die Marktwirtschaft überführen, den Menschen im Osten Arbeitsplätze und Einkommen sichern. Zu oft gelingt das nicht.
Stattdessen ist von dubiosen Geschäften, windigen Abwicklern und in die eigene Tasche wirtschaftenden Beratern aus dem Westen die Rede. Betriebe würden zerschlagen und die Filetstücke in einer Art Gefälligkeits- und Scheckbuchpolitik verramscht. Konkrete juristische Schritte aber sind selten.
Am Ende gehört die Thüringische Faser AG zu den großen Betrugs- und Kriminalfällen der Treuhand, die das kleine Schwarza in den Fokus internationaler Ermittlungen rücken.
Bis 1989 ist das Chemiefaserkombinat "Wilhelm Pieck" in Schwarza ein volkseigener Betrieb mit 6000 Beschäftigten. Am 23. Mai 1990 stimmt die Belegschaft des Stammbetriebes der Umwandlung in die Thüringische Faser AG zu. So soll die Leistungs- und Handlungsfähigkeit des Unternehmens in der Marktwirtschaft gesichert werden. Für die Zukunft forderte die Belegschaft die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Einbeziehung durch die Firmenleitung.
Anfang April 1991 hat die Thüringische Faser 3990 Mitarbeiter. Die Zahl reduziert sich bis zur Privatisierung im Oktober 1991 auf nur noch rund 1200 Arbeitnehmer.
Deren Zukunfstperspektive scheint, trotz negativer Sanierungs-Prognosen, durchaus gut zu sein. "Wenn Inder in Thüringen zum Glücksfall werden", titelt eine große deutsche Zeitung, als der Dalmia-Konzern das Werk im Spätherbst 1991 übernimmt. Der Kaufpreis beträgt 1 DM. Mit der Übernahme-Botschaft übermittelte Sanjay Dalmia, Chef des gleichnamigen Konzerns mit Sitz in Neu-Delhi, "die Grüße des ganzen indischen Volkes".
Nicht kleckern, sondern klotzen, heißt die Devise. Vollmundig verspricht Dalmia den Erhalt der 1200 Arbeitsplätze und für die nächsten drei Jahre Investitionen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Mark.
Grund für Zweifel sieht offenbar niemand: Dalmia wird als Sanierungsexperte präsentiert, dessen Firmen-Konsortium bereits in Ungarn und in der Türkei marode Textilbetriebe aufgekauft und erfolgreich auf Vordermann gebracht habe. Der so gepriesene Käufer weiß sich zu revanchieren: Immerhin sei Deutschland ein freundliches Land und das Herz Europas, dem man unbedingt näher- kommen wolle, schmeicheln die Inder beim Sekt zurück.
  • Am 16. März 1994 ist der Betrug bei der Thüringischen Faser AG Thema beim 2. Treuhand-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages. Befragt werden Geschäftspartner der Dalmia-Gruppe, Manager und Gewerkschaftsfunktionäre, unter ihnen  Gunter Schmidt vom Vorstand, der Betriebsratsvorsitzende Jürgen Völkerling und der  Treuhand-Verantwortliche für die Privatisierung, Friedrich Rehm. Fazit der Befragung: Die Treuhandanstalt habe die Bonität der Käufer nicht überprüft, sondern sich auf good-will-Erklärungen deutscher Geschäftspartner sowie die Aussagen von Firmenprospekten verlassen.Am 16. März 1994 ist der Betrug bei der Thüringischen Faser AG Thema beim 2. Treuhand-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages. Befragt werden Geschäftspartner der Dalmia-Gruppe, Manager und Gewerkschaftsfunktionäre, unter ihnen Gunter Schmidt vom Vorstand, der Betriebsratsvorsitzende Jürgen Völkerling und der Treuhand-Verantwortliche für die Privatisierung, Friedrich Rehm. Fazit der Befragung: Die Treuhandanstalt habe die Bonität der Käufer nicht überprüft, sondern sich auf good-will-Erklärungen deutscher Geschäftspartner sowie die Aussagen von Firmenprospekten verlassen.
Dabei hätte die Treuhand durchaus stutzig werden können und müssen: Vorherige Investoren, die das Werk im Süden Thüringens besichtigten, hatten schon nach kurzer Zeit abgewunken. Es war nicht nur der marode Zustand, der sie abschreckte. Auch Überkapazitäten und Preisverfall auf den Weltmärkten ließen offenbar ein Engagement als zu großes Risiko erscheinen.
Mag man der Treuhand auch zugute halten, dass sie an den Erhalt der Arbeitsplätze glaubt - schon zwei Jahre später steht letztlich sie als großer Verlierer in der Kritik. 450 Millionen wurden in die Faser AG gesteckt: Man hat 200 Millionen DM Altschulden und 210 Millionen Liquidationskredite übernommen und obendrein das Kapital der Gesellschaft von 100.000 DM um 40 Millionen DM aufgestockt.
1993 ist davon wie auch von den blumigen Versprechungen der Inder nicht mehr viel da. Von den angeblich 150 Millionen DM Investitionen sind gerademal 500.000 DM in das Werk geflossen.
Im Juli 1993 eröffnet das Kreisgericht Gera das Konkursverfahren gegen die Faser AG. Den Antrag dazu stellen Gläubiger des Unternehmens, darunter ein Erdgasversorger aus Leipzig, dessen Rechnungen in Höhe von 3 Millionen DM nicht bezahlt wurden. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens auf über 12 Millionen D-Mark.
Die Gesamtbilanz nach zwei Jahren indischer Firmenleitung ist verheerend. Der Verlust des Vorjahres 1992 beläuft sich auf 30 Millionen. Der für 1993 geplante Umsatz in Höhe von 140 Millionen DM ist nicht annähernd zu erreichen.
Zudem haben die neuen Hausherren offenbar von Thüringen aus Geschäfte und Einkäufe für ihre asiatischen Firmen veranlasst, durch die dem Thüringer Betrieb zusätzliche Millionen-Verluste entstanden. Nach Angaben des eingesetzten Sequesters Winfried Andres stehen 2000 Arbeitsplätze - 1200 bei der Faser AG und weitere 800 in ausgegründeten Betrieben des früheren Chemiefaserkombinates - vor dem Aus.
Vermutet wird, dass die nach Fernost transferierten 9 Millionen DM aus dem Firmenvermögen malaysische Finanzierungslöcher stopfen sollten.
In einer Pressemeldung der Treuhand vom 21. Oktober 1993 heißt es: "Inzwischen hat die Überprüfung der StabsteIle Recht der Treuhandanstalt ergeben, daß gegen die GebrüderDalmia der dringende Verdacht des Betruges zum Nachteil der Treuhandanstalt besteht."
Die Verantwortung dafür sieht Sequester Andres bei eben dieser Treuhand. Zeitungen zitieren aus einem 12-seitigen Brief an den zuständigen Treuhand-Vorstand Klaus Schucht, in dem die Vorgehensweise der Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums kritisiert wird. Die Treuhand habe den Käufer der Thüringer Faser nicht fundiert geprüft, heißt es dort. Bilanzen wurden nicht eingefordert .
Bei der zuständigen Gewerkschaft IG Chemie spricht man von einer "Strafrechtlich relevanten Weise", in der sich die Dalmia Gruppe den Betrieb erschlichen und schließlich ausgeplündert habe.
Juristisch belangt werden können die Dalmia-Brüder nicht. Die Einschätzung bedenklicher Treuhand-Aktivitäten teilt aber auch der 1994 eingesetzte Treuhand-Untersuchungsausschuss des Bundestages (TUA). Im März 1994 werden dort ein knappes Dutzend Insider, Treuhand-, Unternehmens- und Gewerkschaftsvertreter zum Fall der Thüringischen Faser AG vernommen.
Die im Bundestagsarchiv verwahrten Befragungsprotokolle zeichnen ein ebenso trauriges wie denkwürdiges Bild über die Arbeitsweise der Treuhand. Die Anhörung untermauert, dass es weder eine formale Überprüfung der Bonität der Dalmia-Gruppe noch ihrer Zwischengesellschaften gab. Auch eine Bankbürgschaft wurde von den Dalmias nicht eingefordert.
Stattdessen habe sich die Treuhand auf good-will-Erklärungen deutscher Geschäftspartner von Dalmia verlassen. Die Verantwortlichen hätten auch nicht reagiert, als der Erwerber seine vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllte und nach der Übernahme der Faser AG 9 Millionen DM entzog und nach Kuala Lumpur überwies.
Einer der von den Abgeordneten einbestellten Geschäftspartner der Inder ist der Duisburger Manager Rolf Melcher. Er hatte die Dalmia über die Investmentbank Translink an die Treuhand vermittelt. Angesprochen auf die Bonitätsprüfungen für die versprochenen 150 Millionen-Investitionen, sagt Melcher vor dem TUA: "Ich bin lediglich gebeten worden, Auskünfte in Form von Geschäftsberichten und Bilanzen beizubringen, was ich auch getan habe. Welche anderen Aufgaben jetzt die Treuhand noch hatte, um die Bonität der Dalmia-Gruppe zu verifizieren, entzieht sich meiner Kenntnis."
Diese anderen Verifizierungen gibt es nicht. Der Treuhand-Abwickler Friedrich Rehmspricht vor dem TUA lediglich von Firmen-Prospektmaterial, das vorgelegt worden sei. Was der entsetzte Ausschuss-Vorsitzende Otto Schily laut Protokoll mit dem Ausruf kommentiert: "Ein Prospekt, aber, Entschuldigung, das ist doch keine Bonitätsprüfung, ein Prospekt! Das brauche ich Ihnen doch nicht zu sagen."
Die Treuhand gab ein Unternehmen und Millionen aus Volkseigentum und Steuergeldern quasi auf Zuruf weiter und entschied so über das Schicksal Hunderter Thüringer.
Ob und wie viel Vermittler Melcher und andere für den Deal kassierten, konnte der TUA nicht erhellen. Bei der beteiligten Translink sei eine Provision von 250.000 DM im Gespräch gewesen, gibt Rolf Melcher an, genau wisse er das aber nicht.
Für die Belegschaft kommen diese Informationen eh zu spät. Man sei davon ausgegangen, dass die Treuhand die Bonität überprüft, "das macht doch jeder normale, vernünftige Geschäftsmann", gibt der Betriebsratsvorsitzende Jürgen Völkerling vor dem TUA zu Protokoll.
Vergeblich demonstrieren und protestieren die Faser-Mitarbeiter in den nächsten Monaten für den Erhalt ihres Betriebes. Die Gesamtvollstreckung lässt sich nicht verhindern.
Letztlich aber gibt es dann doch noch ein paar Lichtblicke. Auf dem einstigen Firmengelände entsteht mit Unterstützung des Landes der Industriepark "Rudolstadt -Schwarza". Derzeit sind dort fast 60 Betriebe mit 2000 Arbeitsplätzen ansässig, darunter auch Polymer- und Faser-Hersteller.
Im September 2011 meldet sich auch Insolvenzverwalter Andres noch einmal zu Wort. Die OTZ in Gera meldet, dass die Bank in Malaysia die dort als Festgeld angelegten Schwarzaer Gelder zurückzahlen muss. Damit haben die Gläubiger 19 Jahre nach der Insolvenz die Chance, ihr Geld doch zurückzubekommen.

Steckbrief Thüringische Faser AG Rudolstadt-Schwarza

  • Vormals: VEB Chemiefaserkombinat Schwarza "Wilhelm Pieck" zur Herstellung synthetischer Fasern. Sitz der Kombinatsleitung war in Rudolstadt.
  • Zum Kombinat gehörten ursprünglich neben dem Stammbetrieb in Schwarza die Chemiefaserbetriebe in PremnitzGuben, Finowtal, ElsterbergPirnaPlauen, Gröbnitz,Glauchau und Wittenberge.
  • Branche: Chemiefaserherstellung
  • Hauptprodukte/Haupttätigkeitsgebiete: Polyamid-Filamente - Umsatzanteil 44 Prozent, Viscosefaser - 15 Prozent, Fußbodenbeläge - 17 Prozent
  • Beschäftigte 1990: 3990
  • Anteilseigner 1990: Treuhandanstalt - 100 Prozent
  • Zuständig für das Unternehmen in der Treuhandanstalt: Unternehmensbereich 4, Direktorat Chemie
Nach: "Firmenverzeichnis der Treuhandanstalt" (1991)

Chronik der Privatisierung

Ende Oktober 1991: Die Thüringische Faser AG wird an den indisch-malaysischen Industriekonzerns Dalmia verkauft. Die Käufer verpflichten sich, 1200 Arbeitsplätze zu erhalten und sagen Investitionen von 150 Millionen DM zu.
23. 06. 1993: Vom zugesagten Geld sind bis zu diesem Zeitpunkt nur 500 000 DM geflossen. 200 Beschäftigte protestieren und blockieren die außerordentliche Aufsichtsratssitzung der TFS.
23. 06. 1993: Drei indische Vertreter der Dalmia-Gruppe werden in Berlin wegen des Verdachts der Untreue bzw. des Betrugs kurzzeitig verhaftet. Sie sollen 9 Millionen DM Fördermittel illegal nach Asien transferiert haben. Haftbefehle ergehen nicht.
August 1993 und März 1994: Belegschaft versammelt sich mit der Aktion "5 vor 12".
März 1994: Die Faser AG ist Thema beim Bundestags-Untersuchungsausschuss.
1. Mai 1994: 100 Beschäftigte beschuldigten in Jena die Landesregierung, bei der Rettung des Unternehmens zu zögern.
Hanno Müller 19.07.12 TA

Montag, 29. September 2014

Die Anleihe war im August 2013 von der Rating-Agentur Feri mit der vergleichsweise guten Note „BBB-“ bewertet worden und war sehr gefragt. Am 19. März wurde sie noch mit mehr als 105 Prozent der Nominale bezahlt. Feri hatte im Frühjahr die Note um sechs Stufen auf „B-“ gesenkt. Im Mai wurde die Bonitätsnote auf die niedrigste Stufe „CC“ gesenkt

Rettung gescheitertMifa beantragt Insolvenz

Angefangen hat es im März mit Fehlbuchungen. Nun hat der Fahrradhersteller Mifa Insolvenz beantragt.

© DPAVergrößern
Der Fahrradbauer Mifa hat beim zuständigen Amtsgericht Halle Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Ziel sei es, den Restrukturierungsprozess in Eigenregie fortsetzen zu können. Das operative Geschäft bleibe davon unberührt und laufe wie geplant weiter. Wenige Stunden zuvor hatte Mifa einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals angekündigt, weil das Eigenkapital im Halbjahresabschluss zum 30. Juni nach derzeitiger Einschätzung negativ sein werde.
Grund des Antrags ist, dass die stets kolportierte Eigenkapitalspritze des indischen Fahrradbauers Hero Cycles nicht kam oder wie es heißt „abweichend von gegebenen Zusagen nicht umgesetzt werden konnte“.  Trotz intensiver Verhandlungen sei  es bislang nicht gelungen, zu einer abschließenden Lösung zu gelangen.

Rahmenbruch auf der Zielgeraden

Damit finden die undurchsichtigen Vorgänge um den Fahrradbauer aus Sangershausen einen vorläufigen, traurigen Höhepunkt: Im März hatte das Unternehmen zunächst die Korrektur einiger Geschäftsberichte aufgrund der fehlerhafte Verbuchung von Materialaufwand angekündigt. Gleichzeitig wurde mit Hans-Peter Barth ein neuer Vorstand bestellt, weil der seinerzeitige  Alleinvorstand und Großaktionär Peter Wicht erkrankt sei. Schon damals hatte Mifa Hero Cycles als künftigen Großaktionär und größten Fahrradhersteller der Welt präsentiert.
Dieser  verlangte von den Gläubigern der im August 2013 begebenen Anleihe als Voraussetzung für sein Engagement einen weitgehenden Forderungsverzicht. Im Hintergrund stand kaum verhohlen die Insolvenzdrohung. Nachdem sich die Gläubiger dazu grundsätzlich bereit gefunden hatten, Anleihen in Aktien zu tauschen, hieß es die „Sanierung befindet sich auf der Zielgeraden“.
Doch dann überschlugen sich die Ereignisse: Vor knapp zwei Wochen veröffentlichte Mifa Geschäftszahlen für 2013 und das erste Quartal 2014. Gerade Letztere sahen trotz Umsatzrückgängen mit einem operativen Gewinn und einem geringen Nettoverlust gar nicht so dramatisch aus. Hellhörig machte allerdings die Prognose des damals noch amtierenden Hans-Peter Barth. Dieser kündigte für das zweite Quartal einen operativen Verlust und für das Gesamtjahr einen sinkenden Umsatz an. Vor allem aber räumte Barth ein, dass Mifa Altbestände unter Marktwert habe verkaufen müssen. Schon nach der Meldung im März war vermutet worden, dass die seinerzeit hohen angekündigten Verluste Resultat einer Produktion auf Halde waren.
Am Tag nach der Vorlage des Geschäftsberichtes wurde Barth ohne Dankesworte Knall auf Fall entlassen. Gleichzeitig war das Unternehmen bemüht, den Eindruck zu verwischen, die vorgelegten Abschlüsse hätten unter Änderungsvorbehalt gestanden.
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Nun also der Insolvenzantrag. Dieser kommt letztlich nicht völlig überraschend. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens hatte zu Jahresbeginn nur noch knapp 5 Prozent betragen. Nach dem Verlust im ersten und den angekündigten Verlusten des zweiten Quartals musste sich die Eigenkapitalquote gegen null bewegen.
Nicht vorauszusehen für externe Beobachter war das Scheitern der Verhandlungen mit Hero Cycles. Am 25. August hatte Hero selbst noch eine Meldung veröffentlicht, wonach man 60 Prozent an Mifa für 15 Millionen Euro erworben habe und dem Unternehmen eine Kapitalspritze von 4 Millionen Euro verabreichen werde. Mit der Akquisition hätte Hero auch Zugriff auf E-Bike-Technik erhalten. Nach eigenen Zahlen ist Hero nur anhand des Absatzes von 6 Millionen Stück der größte Fahrradhersteller der Welt.

Inder mit Ausschlachtungsabsichten?

Nach Aussagen in einem Interview von Hero-Geschäftsführer Pankay Munjalhat sich Mifa mit den Zukäufen des E-Bike-Herstellers Grace und der Edelmarke Steppenwolf übernommen. Laut Munjal wollte Hero einen Teil der Produktion nach Indien verlegen. Obendrein zeigte sich der Geschäftsführer vor allem  an Steppenwolf und der E-Bike-Technik von Grace interessiert. Das kann man auch so interpretieren, dass die Massenherstellung in Sangershausen hätte eingestellt werden sollen, da Hero hier schon hohe Volumina produziert.
Darüber hinaus hätten sich die Inder womöglich die E-Bike-Technik angeeignet und Grace und Steppenwolf weiter betrieben. Doch unverkennbar galt der Fokus von Munjal den eigenen Premium-Marken Urban Trails, Octane und Disney. Denkbar also, dass dies der Hintergrund für den Insolvenzantrag ist. Indes bleiben die Vorgänge weiter undurchsichtig.
Mifa-Wertpapiere29.09.2014 17:36 Uhr
NameKursÄnderung
 MIFA FAHRRADW…12,50 -52,65 %
MIFA FAHRRADW.IHS...
Weiter zur Wertpapierdetailseite
 MIFA FAHRRADW…0,75 €-31,91 %
Der Aktienkurs der Mifa ist an diesem Montag im Tagesverlauf um mehr als 40 Prozent auf 65 Cent gefallen. Der Kurs der Anleihe sinkt auf nur noch rund 10 Prozent des Nominalwerts. Für die Anleihen-Inhaber ist die Nachricht ein weiterer Nackenschlag, nachdem sie schon auf 60 Prozent ihrer Forderungen verzichtet haben. Unter den gegeben Umständen dürften weitere Verluste auf sie zukommen.
Die Anleihe war im August 2013 von der Rating-Agentur Feri mit der vergleichsweise guten Note „BBB-“ bewertet worden und war sehr gefragt. Am 19. März wurde sie noch mit mehr als 105 Prozent der Nominale bezahlt. Feri hatte im Frühjahr die Note um sechs Stufen auf „B-“ gesenkt.
Im Mai wurde die Bonitätsnote auf die niedrigste Stufe „CC“ gesenkt. Im Juli wurde Mifa das Rating ganz entzogen. Die Agentur begründete dies mit einer unzureichenden Informationspolitik der Emittentin, auf deren Basis eine Bonitätsbewertung derzeit nicht möglich sei.

Ein wesentlicher Bestandteil der Grundlagenvereinbarung, die am 22. August mit der OPM Global B.V., einer Tochtergesellschaft des indischen Fahrradherstellers Hero Cycles Ltd., und der One Square Advisory Services GmbH, dem Gemeinsamen Vertreter aller Anleihegläubiger der MIFA-Anleihe 2013/18 (ISIN DE000A1X25B5 / WKN A1X25B), zur finanziellen Sanierung der MIFA geschlossen wurde, konnte nicht wie zugesagt umgesetzt werden. Angesichts dessen hat sich der Vorstand der MIFA heute für die Beantragung einer Insolvenz in Eigenverwaltung entschieden, um den Restrukturierungsprozess der MIFA in Eigenregie fortsetzen und den reibungslosen Fortgang des operativen Geschäftsbetriebs sicherstellen zu können.

MIFA-Anleihe: Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt - Anleihenews


29.09.14 13:18
anleihencheck.de 

Westerburg (www.anleihencheck.de) - Der Vorstand der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y) hat heute beim zuständigen Amtsgericht Halle (Saale) einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gemäß Paragraf 270a Insolvenzordnung (InsO) gestellt, um den Restrukturierungsprozess der MIFA in Eigenregie fortsetzen zu können. Näheres entnehmen Sie bitte dem Wortlaut der folgenden Pressemeldung der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG:

Das operative Geschäft der MIFA bleibt davon unberührt und läuft wie geplant weiter.

Ein wesentlicher Bestandteil der Grundlagenvereinbarung, die am 22. August mit der OPM Global B.V., einer Tochtergesellschaft des indischen Fahrradherstellers Hero Cycles Ltd., und der One Square Advisory Services GmbH, dem Gemeinsamen Vertreter aller Anleihegläubiger der MIFA-Anleihe 2013/18 (ISIN DE000A1X25B5 / WKN A1X25B), zur finanziellen Sanierung der MIFA geschlossen wurde, konnte nicht wie zugesagt umgesetzt werden. Angesichts dessen hat sich der Vorstand der MIFA heute für die Beantragung einer Insolvenz in Eigenverwaltung entschieden, um den Restrukturierungsprozess der MIFA in Eigenregie fortsetzen und den reibungslosen Fortgang des operativen Geschäftsbetriebs sicherstellen zu können.

Stimmt das Amtsgericht dem Antrag auf Eigenverwaltung zu, wird dem Vorstand der MIFA ein vorläufiger Sachwalter zur Seite gestellt. Die unternehmerische Verantwortung bleibt in den Händen des Vorstands, in dem neben dem heutigen Alleinvorstand Dr. Stefan Weniger ab dem 1. Oktober wie angekündigt Thomas Mayer das operative Geschäft verantwortet. Der Vorstand führt den Geschäftsbetrieb der MIFA in vollem Umfang fort und wird umgehend einen Verkaufsprozess in die Wege leiten. In den kommenden Wochen wird der Vorstand gemeinsam mit den Gläubigern und dem Betriebsrat einen Sanierungsplan abstimmen, der insbesondere die notwendigen Sanierungsschritte beinhaltet und die Grundlage der Restrukturierung der MIFA bildet. Die MIFA wird ihre Belegschaft heute über die aktuelle Situation informieren. Die Löhne und Gehälter der aktuell rund 600 Mitarbeiter sind für drei Monate über die Bundesagentur für Arbeit gesichert. (29.09.2014/alc/n/a)

Sangerhausen, 29. September 2014 - Der Vorstand der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (ISIN Aktie: DE000A0B95Y8 / WKN Aktie: A0B95Y; ISIN Anleihe: DE000A1X25B5 / WKN Anleihe: A1X25B; "MIFA") zeigt an, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist (§ 92 Abs. 1 AktG). Das Eigenkapital im Halbjahresabschluss (HGB) der MIFA zum 30. Juni 2014 wird nach derzeitiger Einschätzung negativ sein. Aus diesem Grund wird der Vorstand der MIFA unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen und ihr den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals anzeigen.

MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Sonstiges
29.09.2014 07:05
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

MIFA: Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG
Sangerhausen, 29. September 2014 - Der Vorstand der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (ISIN Aktie: DE000A0B95Y8 / WKN Aktie: A0B95Y; ISIN Anleihe: DE000A1X25B5 / WKN Anleihe: A1X25B; "MIFA") zeigt an, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist (§ 92 Abs. 1 AktG). Das Eigenkapital im Halbjahresabschluss (HGB) der MIFA zum 30. Juni 2014 wird nach derzeitiger Einschätzung negativ sein. Aus diesem Grund wird der Vorstand der MIFA unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen und ihr den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals anzeigen.
Kontakt:
Mark Appoh cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: 0611-205855-21 Fax: 0611-205855-66 E-Mail: appoh@cometis.de
29.09.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

Sprache: Deutsch Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Kyselhäuser Straße 23 06526 Sangerhausen Deutschland Telefon: 03464-5370 Fax: 03464-537251 E-Mail: b.mirau@mifa.de Internet: www.mifa.de ISIN: DE000A0B95Y8, DE000A1X25B5 WKN: A0B95Y, A1X25B Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service
ISIN DE000A0B95Y8 DE000A1X25B5
AXC0013 2014-09-29/07:05

© 2014 dpa-AFX

Sonntag, 28. September 2014

Morgen Insolvenzantrag: ????

Morgen Insolvenzantrag:

Doch ein kriselndes Investment des
Milliardärs verhinderte ein völlig unbeschwertes
Fest: Maschmeyer war vor
knapp zwei Jahren als Großinvestor bei
der Mitteldeutschen Fahrradfabrik (Mifa)
eingestiegen. Und dort läuft es alles andere
als rund. Nach Handelsblatt-Informationen
aus Finanzkreisen muss der Vorstand
des Unternehmens voraussichtlich
am heutigen Montag in Halle zum Amtsgericht
und Insolvenz beantragen.
Die Mifa ist mit 800 Mitarbeitern
Deutschlands größte und traditionsreichste
Fahrradfabrik. Allerdings macht
ihr die asiatische Billigkonkurrenz zu
schaffen. Wie schlecht es um die Fabrik
steht, war Maschmeyer bei seinem Einstieg
nicht bekannt – die Firma hatte in
den Bilanzen offenbar getrickst.
Investoren aus Indien allerdings, die
einsteigen wollten, haben bis heute keinen
Euro gezahlt. Deswegen könnte der
Gang zum Insolvenzrichter unvermeidlich
sein. Der Termin beim Amtsgericht ist
bereits eingetragen. Maschmeyer dürfte
bei Mifa einige Millionen verloren haben.

Dienstag, 23. September 2014

Mifa: Geschäftszahlen und neuer Vorstandsvorsitzender

Mifa: Geschäftszahlen und neuer Vorstandsvorsitzender
23.09.2014

Am 17. September 2014 veröffentlichte die Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG ihre Geschäftszahlen 2013, einen Tag später die Zahlen für das 1. Quartal 2014. Eine weitere Meldung aus Sangerhausen am 18. September enthielt die Nachricht, dass der Mifa-Aufsichtsrat den Vorstandsvorsitzenden Hans-Peter Barth abberufen habe. Er war seit dem 20. März 2014 für die MIfa tätig. Neues ordentliches Mitglied und Vorsitzender des Vorstandes soll zum 1. Oktober 2014 und für die Dauer von drei Jahren der Handels- und Industrieexperte Thomas Mayer (56) werden...

Der Diplom-Kaufmann verantwortet künftig die Bereiche Strategie, Vertrieb und Marketing, Finanzen und Controlling, Recht, IT und Personal sowie die Öffentlichkeitsarbeit und übernimmt damit auch die Ressorts von Hans-Peter Barth.
Der künftige Vorstandsvorsitzende verfüge über umfassende Erfahrung als Vorstand und Geschäftsführer international agierender Handels-, Dienstleistungs- und Industrieunternehmen. In zahlreichen Mandaten habe er in der Vergangenheit für die Neuausrichtung strategischer Geschäftseinheiten oder gesamter Unternehmen gesorgt, so die Unternehmensmeldung. Dank Mayers Vertriebs- und Finanzexpertise sowie seiner unternehmerischen Kompetenzen erwarte der Aufsichtsrat von dieser Personalentscheidung einen weiteren entscheidenden Impuls, um die Mifa auf einen stabilen und nachhaltigen Erfolgskurs zu führen.

Geschäftszahlen 2013

Im Geschäftsjahr 2013 erreichte die Mifa Umsatzerlöse in Höhe von 110,7 Millionen Euro (Vorjahr: 107,8 Millionen Euro), das entspricht einem Anstieg von 2,7 Prozent gegenüber den korrigierten Umsatzerlösen des Geschäftsjahres 2012. Wie berichtet, kam es in den vergangenen Geschäftsjahren zu fehlerhaften Bestandsbewertungen im Bereich der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffbestände sowie der fertigen Erzeugnisse. Die betroffenen Abschlüsse aus der Vergangenheit würden nun in laufender Rechnung korrigiert.
Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse plus Bestandserhöhungen und aktivierte Eigenleistungen) erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 117,0 Millionen Euro (Vorjahr: 110,0 Millionen Euro). Durch die weiteren Integration der im Jahr 2012 erworbenen Marken Grace und Steppenwolf erhöhten sich sowohl die Material (86,6 Millionen Euro; Vorjahr: 81,6 Millionen Euro)- als auch die Personalaufwendungen (17,4 Millionen Euro; Vorjahr: 15,9 Millionen Euro).
Insgesamt kommt die Mifa auf ein Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern (EBITDA) von -6,7 Millionen Euro (Vorjahr: -4,5 Millionen Euro). Minus 11,1 Millionen Euro (Vorjahr: minus 8,0 Millionen Euro) stehen als operatives Ergebnis (EBIT) im Bericht. Ins Gewicht fielen unter anderem auch Aufwendungen im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme von zwei neuen Fertigungsstraßen für hochwertige E-Bikes, Entwicklungsaufwendungen sowie Emissionsaufwendungen der im August 2013 begebenen Unternehmensanleihe. Der Konzernjahresfehlbetrag wird mit -13,2 Millionen Euro (Vorjahr: -9,9 Millionen Euro) für das Geschäftsjahr 2013 angegeben, der Bilanzverlust zum 31. Dezember 2013 wuchs dadurch auf einen Betrag von -29,6 Millionen Euro (31. Dezember 2012: -16,4 Millionen Euro).
Die Mifa weist darauf hin, dass die Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer noch nicht abgeschlossen sei, dies jedoch kurz bevor stünde. Vorstand und Aufsichtsrat hätten zudem beschlossen, die Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2013 der Hauptversammlung zu überlassen, zumal diese auch über wesentliche Elemente der vorgesehenen finanziellen Restrukturierung beschließen werde.
Der Mifa-Vorstand sieht das laufende Geschäftsjahr 2014 als ein Jahr der Restrukturierung und rechnet mit einem sinkenden Umsatz und einem negativen Ergebnis, was auch durch den Bericht zum 1. Quartal bestätigt wird. »Wir planen, die Kapitalrestrukturierung der Mifa bis spätestens Ende März 2015 abgeschlossen zu haben«, so Dr. Stefan Weniger, Vorstandsmitglied für Reorganisation und Sanierung (Chief Recovery Officer – CRO). Bei erfolgreicher Umsetzung im geplanten zeitlichen Rahmen rechne man schon im Geschäftsjahr 2015 mit einem leicht positiven Ergebnis.

Mifa 1. Quartal 2014

Im 1. Quartal 2014 erzielte die Mifa Umsatzerlöse von 34,2 Millionen Euro (Vorjahr 36,0 Millionen Euro) – ein Rückgang um 5,0 Prozent. Der Hauptabsatzmarkt Deutschland erreichte einen Umsatzanteil von 87,1 Prozent (Q1 Vorjahr: 78,7 Prozent). Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse plus Bestandserhöhungen und aktivierte Eigenleistungen) verringerte sich im gleichen Zeitraum um 5,5 Prozent auf 34,1 Millionen Euro (Q1 Vorjahr: 36,0 Millionen Euro).
Der Materialaufwand schrumpfte im Berichtszeitraum um 18,0 Prozent auf 23,1 Millionen Euro (Q1 Vorjahr: 28,2 Millionen Euro). Der Personalaufwand reduzierte sich um 17,0 Prozent auf 4,3 Millionen Euro (Q1 Vorjahr: 5,2 Millionen Euro). Dies führte zu einem positiven Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern (EBITDA) von 1,2 Millionen Euro nach einem negativen Wert von -2,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
So erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) auf einen leicht positiven Wert von 0,5 Millionen Euro (Q1 Vorjahr: -2,9 Millionen Euro).
Für für das zweite Quartal 2014 wird mit einem negativen operativen Ergebnis gerechnet. Unter anderem hätten Teile des Altbestands unter Marktwert verkauft werden müssen.
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