Morgen Insolvenzantrag:
Doch ein kriselndes Investment des
Milliardärs verhinderte ein völlig unbeschwertes
Fest: Maschmeyer war vor
knapp zwei Jahren als Großinvestor bei
der Mitteldeutschen Fahrradfabrik (Mifa)
eingestiegen. Und dort läuft es alles andere
als rund. Nach Handelsblatt-Informationen
aus Finanzkreisen muss der Vorstand
des Unternehmens voraussichtlich
am heutigen Montag in Halle zum Amtsgericht
und Insolvenz beantragen.
Die Mifa ist mit 800 Mitarbeitern
Deutschlands größte und traditionsreichste
Fahrradfabrik. Allerdings macht
ihr die asiatische Billigkonkurrenz zu
schaffen. Wie schlecht es um die Fabrik
steht, war Maschmeyer bei seinem Einstieg
nicht bekannt – die Firma hatte in
den Bilanzen offenbar getrickst.
Investoren aus Indien allerdings, die
einsteigen wollten, haben bis heute keinen
Euro gezahlt. Deswegen könnte der
Gang zum Insolvenzrichter unvermeidlich
sein. Der Termin beim Amtsgericht ist
bereits eingetragen. Maschmeyer dürfte
bei Mifa einige Millionen verloren haben.
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