Nachricht vom 23.07.2014 | 14:08
MIFA: Anleihegläubiger stimmen Beschlussgegenständen im Rahmen der Präsenzversammlung mehrheitlich zu
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG / Schlagwort(e): Anleihe
23.07.2014 / 14:08
MIFA: Anleihegläubiger stimmen Beschlussgegenständen im Rahmen der Präsenzversammlung mehrheitlich zu
- Von der MIFA vorgeschlagene One Square Advisory Services GmbH zum Gemeinsamen Vertreter aller Anleihegläubiger gewählt
- One Square Advisory Services GmbH wird ermächtigt und bevollmächtigt, der Stundung der Zinsansprüche und dem vorübergehenden Verzicht auf Kündigungsrechte zuzustimmen
- Weitere Schritte zur Anleiherestrukturierung und weiteren Sanierung der MIFA können nun erfolgen
Sangerhausen, 23. Juli 2014 - Die heutige Präsenzversammlung (sog. zweite Anleihegläubigerversammlung) der Anleihegläubiger der MIFA-Anleihe 2013/2018 (ISIN: DE000A1E8W96 / WKN: A1E8W9) hat die beiden Beschlussgegenstände mit der jeweils erforderlichen Mehrheit angenommen. Demnach wurde die von der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG ("MIFA") vorgeschlagene One Square Advisory Services GmbH zum Gemeinsamen Vertreter aller Anleihegläubiger bestellt. Zudem wurde die One Square Advisory Services GmbH in ihrer Funktion als Gemeinsamer Vertreter aller Anleihegläubiger dazu ermächtigt und bevollmächtigt, der Stundung der aus der Anleihe am 12. August 2014 erstmals entstehenden Zinsansprüche und dem vorübergehenden Verzicht auf Kündigungsrechte zuzustimmen.
Bei der Präsenzversammlung waren insgesamt 28,1 Prozent der ausstehenden Schuldverschreibungen vertreten. Zur Bestellung des Gemeinsamen Vertreters war kein Beschlussfähigkeits-Quorum erforderlich, die zur Beschlussfassung des Vorschlags der MIFA erforderliche einfache Mehrheit wurde erreicht. Die Ermächtigung und Bevollmächtigung des Gemeinsamen Vertreters, der Stundung der Zinsansprüche und dem vorübergehenden Ausschluss von Kündigungsrechten zuzustimmen, erforderte ein Beschlussfähigkeits-Quorum von 25 Prozent, das ebenso erreicht wurde wie die notwendige Mehrheit von 75 Prozent der anwesenden Schuldverschreibungen.
MIFA-Vorstand Dr. Stefan Weniger, als Chief Recovery Officer (CRO) federführend mit der Restrukturierung der MIFA betraut, kommentiert die Zustimmung der Anleihegläubiger: "Die Zustimmung zu den beiden Beschlussgegenständen ist ein wichtiges Signal für die Zukunft der MIFA. Wir werden nun keine Zeit verstreichen lassen und gemeinsam mit One Square Advisory Services die kommenden Schritte zur Restrukturierung der Anleihe besprechen. In diese Gespräche werden auch unsere wesentlichen weiteren Finanzierungspartner eingebunden, so dass der Gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger stets über die weiteren Schritte informiert sein wird."
Die MIFA hat im Rahmen des Gesamtsanierungskonzeptes bereits einige strategische und operative Maßnahmen zur Restrukturierung der Gesellschaft in die Wege geleitet, darunter die Implementierung neuer Controllinginstrumente sowie die Intensivierung der Vertriebsinitiativen.
Zum Unternehmen:
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner E-Bike-Hersteller Grace sowie die bayerische Kultfahrradschmiede Steppenwolf übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten über den Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im Heimatmarkt Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich vornehmlich in Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.
Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Unternehmensanleihe der MIFA notiert seit Oktober 2013 im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.
Kontakt:
Mark Appoh
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